2. Mannheimer Drachenboot Regatta 2014
Zum zweiten Mal fand in diesem Jahr das Mannheimer Drachenbootrennen statt. Veranstalter war wieder der Kanu Club Rheinau bzw. die Hafendrachen.
Das ganze fand am 06.07.2014 im Mannheimer Hafenbecken 21 statt. Für uns die Regatta mit dem kürzesten Anreiseweg in dieser Saison. Muss auch mal sein. Neben der kurzen Anreise hat diese Regatta den Vorteil, dass die Rennen in kurzen Abständen erfolgen, so dass keine langen Pausen aufkommen, was die Regatta sehr kompakt macht.
Das Mannheimer Drachenbootrennen wird im sogenannten Junior Racing Boot ausgetragen (Fünf-Bank-Boot). Im Gegensatz zu der am Vortrag ausgetragenen Regatta in Heidelberg schien die Sonne und es war herrliches Sommerwetter. Da es für uns die Regatta mit dem kürzesten Anreiseweg war, gab es Frust unter den Paddlern unseres Teams, da wir gerade so viel waren, um das Junior Racing Boot zu füllen.
Wir traten als Sieger des Vorjahresrennens an, bei dem Blick auf die Teilnehmerlisten wurden schnell klar, eine Verteidigung ist kaum möglich. Eine Podiumsplatz jedoch schon.
Es nahmen dieses Mal 10 Teams teil, welche teilweise auch von weiter her anreisten. Darunter war ein Team aus dem Saarland und ein Team der Union Böckingen.
Auf dem Programm standen 3 Vorläufe über jeweils 250 Meter und ein Finallauf über 500 Meter mit einer Wende. Die Zeiten der drei Vorläufe wurden addiert und aus dieser Summe leitete sich dann der Startplatz im Finallauf ab. Wir hatten das Glück in Vorläufen zu sein, welche nicht son- derlich schnell waren, so dass uns am Ende zweieinhalb Sekunden auf die Teilnahme im A-Finale fehlten. Dennoch gaben wir in unseren Vorläufen alles und waren mit den erreichten Platzierungen in diesen sehr zufrieden.
Hier wurde uns das System zum Nachteil. Wenn es anstelle der Zeitenaddition Punkte für die Platzierungen in den Vorläufen gegeben hätte, wären wir im A-Finale gewesen und hätten ein reelle Chance auf einen Pokal gehabt. Da wir nach den Vorläufen auf Rang 6 langen, durften wir im B-Finale als erstes Boot auf die Strecke. Die finalen 500 m wurden als Verfolgungsrennen ausgetragen, so dass die Boote im Abstand von 10 Sekunden auf die Strecke gingen. Den Frust über den 6. Rang aus den Vorläufen haben wir im Endlauf in Energie umgewandelt so dass wir unseren Finallauf klar gewonnen haben. Am Ende des Tages haben wir unseren 6. Platz verteidigt.
Der große Frust kam allerdings erst noch, als wir die Zeiten aller Finalläufe in Händen hielten.
Rein nach der Zeit gesehen, waren wir vierter, da wir im B-Finale schneller waren als die Plätze 4 und 5 aus dem A-Finale. Außerdem wurden die Teams, welche im B-Finale gefahren sind, noch nicht einmal bei der Siegerehrung erwähnt.
Fazit von diesem Sonntag, es hat Spaß gemacht, war schön dabei zu sein und das ist doch die Hauptsache.